Spätestens 2012 wurde jede Bautätigkeit am ambitionierten Yachthafen-Projekt von Porto Maurizio eingestellt. Entsprechend desaströs ist der heutige Zustand des Yachthafen. Zwar bestehen alle Liegeplätze und sind funktionsfähig. Die weiteren Einrichtungen wurden jedoch nicht weitergebaut und liegen brach. Angeblich hatte sich damals ein Gesellschafter mit einem hohen Millionenbetrag abgesetzt.
Inzwischen gab es auch einen Strafprozess im Rahmen des Projekts Yachthafen. Er endete mit dem Freispruch aller sieben Angeklagten. Wegen welche Tatbestände Anklage erhoben wurde ließ sich den Zeitungen zuletzt nicht entnehmen. Parallel dazu war der Betreiberin des Yachthafens wegen schwerwiegender Verstöße auch die Konzession zum Betrieb des Yachthafen 2012 entzogen worden. Weitergeführt wurde der Betrieb aber trotzdem in einer Art Notmodus. Parallel zum Strafverfahren und dem Entzug der Konzession wurden auch Teile des Hafens und Geldmittel beschlagnahmt. All diese Beschlagnahmungen sind mittlerweile aufgehoben. Nunmehr verlangt wiederum die Betreibergesellschaft des Hafens angeblich 100 Millionen € Schadenersatz wegen dem Entzug der Betriebserlaubnis von der Stadt Imperia.
Claudio Scajola, Imperias früherer und neuer Bürgermeister hofft auf eine Einigung. Er will nun alles daran setzen, das Projekt Yachthafen endlich fertigzustellen - einschließlich der geplanten Geschäfte, Cafes und Apartmenthäuser am Yachthafen. Scajola träumt von einem neuen Hotspot - entsprechend der ursprünglichen Pläne.
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