Die Wasserlage in Norditalien ist bei weitem nicht so dramatisch wie in den deutschen Medien dargestellt. Die Schwankungen sind im üblichen Rahmen der letzten Jahrzehnte, wie in Italien nun betont wird. Stärker werden die Trockenperioden - unregelmäßig gefolgt vor heftigen Regenfällen aber trotzdem.
Der Gardasee hat etwa 1/190 seines Volumes derzeit eingebüßt. Der Po ist zwar ein Rinnsal, entwässert aber weiterhin den Boden. Im Valprino ist der Boden der Jahreszeit entsprechend feucht, zwar nicht übermäßig durchfeuchtet, zumindest aber so, dass Pflanzen nicht von Trockenheit betroffen sind. Der Fluss Prino führt zu dem Wasser und ist nicht gänzlich ausgetrocknet, wie im Juni letzten Jahres.
Insbesondere ist die Wasserversorgung von Dolcedo-Ripalta ist gesichert, der Wasserspeicher randvoll. Nachdem derzeit allerdings nicht absehbar ist, wie trocken der Sommer noch werden wird, sollte in jedem Falle auf einen sparsamen Wasserverbrauch Wert gelegt werden. Das Gießen von Gärten mit Leitungswasser aus dem öffentlichen Netz ist nicht gestattet.
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