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Typisch für Mittelmeerländer sind die sog. Pappataci, die zur Familie der Sandmücken gehören. Sie sind überall dort verbreitet, wo die Jahresdurchschnittstemperatur nicht unter 10°C sinkt. Sandmücken gibt es nicht nur im gesamten Mittelmeerraum, sondern zunehmend auch nördlich der Alpen entlang des Rheingrabens bis nach Köln. In Ligurien treten sie von Sommer zu Sommer unterschiedlich intensiv auf - oft aber auch gar nicht. Pappataci sind 3 mm lange, fast durchsichtige kleine Mücken, deren Flügel gegen Ende breit und rund sind. Sie sind nachtaktiv und fliegen nur bei Temperaturen über 20°C. Luftzug und Wind stört sie enorm, denn sie sind schlechte Flieger. Und dann können sie Opfer auch nicht mehr orten. Durch Moskitonetze krabbeln sie hindurch. Der Angriff erfolgt lautlos. Oft krabbeln sie 5 min auf der Haut bis sie eine geeignete Stelle gefunden haben und zubeißen. Bisse fühlen sich an, als sei man in Brennnessel gefallen. Manche empfinden sie als besonders aggressiv und reagieren heftig auf Pappataci, die meisten merken sie nur in einem Zeitraum von wenigen Minuten. Der Körper gewöhnt sich an die Bisse und hat dann keine Beschwerden mehr. Die Blutsauger können das Pappataci-Fieber übertragen, auch Toskana-Fieber genannt, eine Viruserkrankung mit grippeähnlichem Krankheitsbild. Die meisten Infektionen verlaufen aber ohne irgendwelche Symptome und haben eine lebenslange Immunität zur Folge.
Die asiatische Tigermücke kann in Ligurien vorkommen, aber deutlich weniger als in anderen Gegenden Italiens oder des Mittelmeerraums. Oftmals wird sie mit gestreiften Mücken verwechselt. Die Tigermücke ist aber im Grundton schwarz. Auch die Beine sind schwarzAuch hier sind die beste Gegenmaßnahme die Anti-Mücken-Stecker.
Ameisen können überall auftreten. Sie sind vollkommen harmlos, nur eben etwas ärgerlich. Sie kommen nur, wenn irgendetwas organisches und essbares herumliegt. Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Küchen stehts sauber halten und alle Lebensmittel im Zweifel im Kühlschrank verstauen. Leeren Sie die Mülleimer zweimal täglich. Bei Ameisen sind auch Reste von "Betthupferln" beliebt. Deshalb kann sich morgens im Schlafzimmer auch eine Ameisenstraße finden.
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